Heute wage ich mich einmal mit etwas anderen Gedanken an euch als üblich: Das benennen der Auswüchse einer globalen Regierung und der damit verbundene Verlust der Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit ist geschichtlich gesehen keine Selbstverständlichkeit und konnte sich in erster Linie dort ausbreiten, wo das Evangelium Fuss fassen konnte. Nicht in diktatorischen, kommunistischen oder islamischen Ländern, sondern in christlich geprägten Nationen.
Hast du gewusst, dass die UNO Einfluss auf die weltweite Presse nimmt? Einigen ist dies, und andere Ereignisse kein Geheimnis, andere wurden eventuell durch diese beiden, kurz aufeinander veröffentlichten Artikel im 20min, zum Nachdenken angeregt.
Im Artikel «Will die UNO globale Personenfreizügigkeit?» vom 22.10.18 im 20min wird darüber berichtet, dass der Bundesrat plant ein UNO-Abkommen zu unterzeichnen, welches die Migration weltweit erleichtern soll. Der Wortlaut: «Allen Migranten solle ermöglicht werden, unsere Gesellschaften durch ihre menschlichen, wirtschaftlichen und sozialen Fähigkeiten zu bereichern». Andres Büchi, «Beobachter»-Chefredaktor bemerkt, es ist «bedenklich», dass ausser «einschlägigen Rechtspopulisten» kaum jemand den Pakt kritisiere. Er umschreibt den geplanten Pakt trefflich «Der Plan skizziert die Vision einer globalisierten Welt, in der die einzelnen Staaten ihre Souveränität in weiten Teilen preisgeben sollen, zu Gunsten einer humanistischen, idealen, aber gleichzeitig durchökonomisierten Welt». Lies den ganzen Artikel hier: https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Will-die-Uno-globale-Personenfreizuegigkeit–21849899
Nur einen Tag später erscheint in derselben Zeitung der überraschende Artikel mit dem Titel «Medien sollen positiv über Migration schreiben». Darin wird das Ziel des UNO-Migrationspaktes Nr. 17 erläutert, welches verlangt: «dass sich die Länder dazu verpflichten, einen öffentlichen Diskurs zu fördern, welcher zu einer humaneren und konstruktiveren Wahrnehmung von Migration und Migranten führt.» Dies soll wie folgt gesteuert werden: «Medien, die «systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung von Migranten» üben, sollen – «unter voller Achtung der Medienfreiheit» – die Fördergelder gestrichen werden.» Der Politologe Sandro Lüscher bemerkt im selben Artikel treffend: Diese «Durchsetzung einer ganz bestimmten Sichtweise auf die Migration» ist ein herber Eingriff in die Pressefreiheit. «Wenn nur noch diejenigen Medien mit migrationsfreundlicher Berichterstattung in den Genuss von Fördergeldern kommen, verzerrt das den für die Demokratie so wichtigen Meinungspluralismus. Lies den ganzen Artikel
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Uno-Pakt-gefaehrdet-die-Freiheit-der-Medien–13531282
Der Meinungsfreiheit und dessen Zwilling, die Pressefreiheit, wird nicht nur schleichend, sondern offensichtlich und ohne Scham in grossen Schritten der Boden entzogen. Zwar, fein angekündigt doch am Ende mit globaler Gewalt durchgesetzt. Das Argument, nach dem «Schutz der Minderheiten vor Diskriminierung» tönt auf den ersten Blick einleuchtend und stimmt im Grundsatz mit der Lehre von Jesus Christus überein. Aber Achtung: Wer zu den schützenswerten Minderheiten gehört und wer nicht, dass bestimmen Menschen deren Wertekatalog fernab vom Wort Gottes liegen.
Die Rassismus– und Religionsdebatte ist erst der harmlose Vorläufer einer Denkdiktaturmaschinerie, von einer Polit– und Wirtschaftselite mit einer klaren Agenda, die Stück für Stück an Geschwindigkeit gewinnt. Schon bald werden die ersten Anstrengungen im Raum stehen, die verbieten wollen, dass Christen ihren Glauben und damit den alleinigen Retter Jesus Christus verkündigen, da einige Minderheiten daran Anstoss nehmen könnten.
Fiktion? Hätte man noch vor drei Jahren das Ziel Nr. 17 des UNO Migrationspaktes erwähnt, hätten die meisten Leute ungläubig gelächelt und es für ausgeschlossen gehalten, dass die UNO diktiert, was wir täglich lesen und so die Pressefreiheit unterwandert. Unterschätzen wir nicht, dass sich die Werte unserer Gesellschaft in Rekordgeschwindigkeit verändern – wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass wir es kaum mehr wahrnehmen.
Sei nicht untätig. Paulus gibt Timotheus folgenden Auftrag: « So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. [Das ist] das Zeugnis zur rechten Zeit, für das ich eingesetzt wurde als Verkündiger und Apostel — ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.» 1. Tim 2,1
Glory! Hansjörg Stadelmann