Mein Leben war früher geprägt von Ängsten. Zum Beispiel: Phobien vor Tieren, Angst vor der Dunkelheit, Angst alleine zu Hause zu sein, Verlustängste, usw. Wenn die Ängste sich manifestierten war ich wie gelähmt und konnte nichts dagegen unternehmen.
Als ich vor ca. drei Jahren wiedergeboren wurde, startete somit auch der Prozess, frei von Angst und Furcht zu werden. Gott ist so gut, einige Ängste gingen bei der Taufe und durch Gebet. Ich fühlte mich eine Zeit wirklich frei von Angst und war mir sicher, dass diese unter meinem Fuss war.
Umso überraschter war ich, als ich eines Abends alleine zu Hause war, und die Angst wieder im Raum stand. Ich war völlig verzweifelt, betete zu Jesus dass er mir zeigte warum die Angst da ist, ich fragte auch meinen Mentor und durch ihn durfte ich viel darüber lernen und mir eine Siegesstrategie abschauen und weiterentwickeln. Die Strategie möchte ich nun mit euch teilen:
- Lass die Angst zu (versteht mich nicht falsch, nehmt sie keines Falls an) aber ihr müsst ihr ins Gesicht schauen, ignorieren hilft nämlich nicht… glaubt mir!
- Schau es nicht als etwas an, dass dich lähmen kann (kann es nämlich nicht mehr, wenn du wiedergeboren bist) sondern als etwas, dass du überwinden kannst und daraus dein Glaube gestärkt wird.
- Es gibt immer einen Schritt resp. eine Tat die du machen kannst resp. musst, um das Hindernis (in diesem Fall die Angst) zu überwinden. Der Heilige Geist schenkt dir darin Offenbarung.
In meinem Beispiel oben, als ich alleine zu Hause war, habe ich durch das Mentoring den Tipp erhalten zu Proklamieren, wenn die Angst wieder kommt. Als ich nun ein paar Tage später wieder alleine war, wandte ich genau die oben beschriebenen Schritte an. Sowie zu Letzt den „step of faith“: zu Proklamieren laut, richtig laut! Ich bin grundsätzlich eher eine etwas ruhige Person, also kostete dies eine ganze Menge Überwindung. Aber ich machte es. Ich lief „Jesus ist Sieger“ schreiend durch die Wohnung und proklamierte in jedem Raum! Als ich fertig war, war die Angst weg, unsere Katze schaute mich etwas verwirrt an und ich ging ins Bett und konnte schlafen wie ein Baby.
Diese Kampfführung konnte ich danach immer wieder anwenden bei allen möglichen Ängsten die auftauchen wollten. Jedes Mal konnte ich sie überwinden und lebe heute, praktisch Angstfrei und falls mal eine Angst kommen möchte, weiss ich genau wie ich sie anpacken und fortjagen kann. Ein Prediger hat mal gesagt: „Angst ist Glauben, investiert ins falsche Reich“. Lasst und also unseren Glauben in Gottes Reich investieren!
Auch in der Bibel gibt es viele Bibelstellen und Verse, die uns klar machen: „Wir sollen uns nicht fürchten“. Einige davon findet ihr hier:
- Psalm 56, 4-5: „Wenn mir angst ist, vertraue ich auf dich! In Gott will ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?“
- 2. Timotheus 1, 7: „denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“
- Philipper 4, 6-7: „Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!“
- 1. Johannes 4, 18: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe“.
Liebe Grüsse, Danielle Blüm